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Die ersten Wochen mit einem Welpen – Tipps & Erstausstattung

Zwei Welpen auf einander Hand. Titel bild von unserem Blockbeitrag über Welpen

Einleitung

Ein Welpe zieht ein – ein aufregender Moment für die ganze Familie! Gerade in den ersten Wochen sind Vorbereitung, Geduld und Liebe entscheidend, um Ihrem kleinen Vierbeiner einen sicheren und geborgenen Start ins neue Zuhause zu ermöglichen. Welpen sind wie Kleinkinder: Sie benötigen Struktur, Geborgenheit und klare Regeln, um sich wohlzufühlen. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, welche Herausforderungen auf Sie zukommen und welche Erstausstattung für Welpen, sinnvoll ist.

1. Die erste Nacht mit dem Welpen

Der erste Abend in der neuen Umgebung kann für Welpen sehr aufregend sein. Sie wurden von ihrer Mutter und den Geschwistern getrennt und müssen sich nun an eine neue Umgebung gewöhnen. Das kann Stress und Unsicherheit auslösen, weshalb es wichtig ist, ihnen einen sicheren Rückzugsort zu bieten.

  • Schlafplatz einrichten: In den ersten Wochen sollte der Welpe in einer verschließbaren Box, mit genügend Belüftung und einer weichen Decke schlafen. Die Box simuliert eine Höhle, in der sich der Welpe sicher fühlt. Zudem verhindert sie, dass der Welpe nachts herumläuft, sich eventuell verletzt oder unbemerkt sein Geschäft im Haus erledigt. Die meisten Welpen melden sich, wenn sie raus müssen, sodass Sie schnell reagieren können. Sobald der Welpe stubenrein ist, kann er in einem normalen Hundebett schlafen.

  • Tagsüber ein Rückzugsort: Gerade für kleine Hunde ist es wichtig, sich zurückziehen zu können. Ein gemütliches Hundebett wie das Cosy Dog Bed bietet dem Welpen einen geschützten Platz zum Ausruhen, sodass er sich nicht überfordert fühlt.

2. Leine oder Halsband – Was eignet sich besser?

Eine der häufigsten Fragen neuer Hundebesitzer ist, ob ein Halsband oder ein Geschirr besser für ihren Welpen ist. Beide haben Vor- und Nachteile:

  • Halsband:

    • Vorteil: Einfach anzulegen, ermöglicht eine direkte Kommunikation mit dem Hund über die Leine.

    • Nachteil: Belastet den empfindlichen Nacken, wenn der Welpe stark zieht.

  • Geschirr:

    • Vorteil: Verteilt den Druck auf Brust und Rücken, wodurch der Nacken geschont wird.

    • Nachteil: Einige Hunde fühlen sich eingeengt, die Leinenführung kann schwieriger sein.

Welpen haben eine sehr schwache Nackenmuskulatur, weshalb ein leichtes Halsband wie das Fettleder Halsband oder ein gut sitzendes Geschirr empfohlen wird. Wichtig ist, dass es bequem sitzt und nicht scheuert.

3. Erste Gassi-Runden & Stubenreinheit

Früh übt sich – das gilt auch für die Leinenführigkeit und die Stubenreinheit.

  • Stubenreinheit trainieren: Welpen haben eine kleine Blase und müssen nach dem Schlafen, Fressen und Spielen direkt nach draußen gebracht werden. Wichtig: Bestrafen Sie den Welpen niemals, wenn ein Missgeschick passiert! Hunde können den Zusammenhang oft nicht verstehen und reagieren eher ängstlich. Stattdessen sollte man Unfälle ignorieren und den Hund draußen loben, wenn er sein Geschäft richtig macht.

  • Leinen Training: Ihr Welpe sollte von Anfang an lernen an der Leine zulaufen, ohne zu ziehen. Wenn Ihr Welpe zieht können Sie kurz stehen bleiben, bis Ihr Welpe Ihnen seine volle Aufmerksamkeit schenkt. So signalisieren Sie Ihrem Hund, dass Sie das sagen haben.
  • Positive Verstärkung: Immer, wenn Ihr Welpe draußen sein Geschäft verrichtet oder längere Zeit gut an der Leine läuft, sollten Sie ihn belohnen. Neben Leckerlis sind auch freundliche Worte und Streicheleinheiten wichtig.

  • Sozialisierung mit anderen Hunden: Begegnungen mit Artgenossen sind für die Entwicklung essenziell. Der Welpe sollte lernen, Hundesignale zu verstehen. Hierbei ist es wichtig, nicht zu früh einzugreifen – der Welpe muss gewisse Dinge selbst lernen.

4. Unterwegs in der Stadt mit einem Welpen

Ein Welpe muss lernen, mit vielen neuen Eindrücken umzugehen – vor allem in der Stadt.

  • Warum große Menschenmengen stressig sein können: Welpen sind schnell von lauten Geräuschen und vielen Menschen überfordert, da sie die Situation noch nicht richtig zuordnen können. Sie können Angst bekommen, was langfristig zu Unsicherheiten führen kann.

  • Langsame Gewöhnung: Der Hund sollte anfangs nicht direkt mit Menschenmassen konfrontiert werden, sondern schrittweise herangeführt werden.

  • Rückzugsmöglichkeiten für Unterwegs: Eine Welpentasche oder eine Hundetasche bieten dem Welpen eine sichere Rückzugsmöglichkeit. Welpen sind schnell erschöpft, da sie noch keine langen Distanzen laufen können. Eine Tasche oder Tragelösung ist daher eine sinnvolle Ergänzung für unterwegs.

5. Beschäftigung & Spielen

Spiel und Beschäftigung sind essenziell für die geistige und körperliche Entwicklung eines Welpen.

  • Bindung zwischen Mensch und Hund stärken: Gemeinsame Aktivitäten fördern das Vertrauen und helfen dem Welpen, sich sicher zu fühlen.

  • Beißhemmung trainieren: Welpen testen spielerisch ihre Zähne. Sie müssen jedoch lernen, dass festes Zubeißen unerwünscht ist. Eine klare und konsequente Reaktion hilft dem Welpen, dies zu verstehen.

  • Passendes Spielzeug wählen: Welpenspielzeug wie das Wurfspielzeug für Hunde sorgt für Spaß und geistige Anregung.

6. Pflege & Hygiene

Die richtige Pflege trägt wesentlich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden des Welpen bei.

  • Welpen baden: Welpen sollten nicht zu oft gebadet werden, da dies ihre empfindliche Haut austrocknen kann. Zudem besitzen sie einen speziellen Eigengeruch, der von erwachsenen Hunden wahrgenommen wird und signalisiert, dass es sich um einen Welpen handelt.

  • Bürsten stärkt die Bindung: Das regelmäßige Bürsten mit einer Hundebürste für Welpen entfernt lose Haare, fördert die Durchblutung und stärkt die Beziehung zwischen Hund und Halter.

  • Ohren- und Augenpflege: Ohren sollten regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden, da sich Schmutz und Ohrenschmalz ansammeln können, was zu Infektionen führen kann. Augenpads helfen, Tränenreste sanft zu entfernen und Augenreizungen zu vermeiden.

7. Zahnwechsel bei Welpen

Zwischen dem 4. und 7. Monat beginnt der Zahnwechsel.

  • Ablauf: Die Milchzähne lockern sich und fallen aus, während die bleibenden Zähne nachwachsen.

  • Typische Anzeichen: Vermehrtes Kauen, Unruhe, Zahnfleischjucken.

  • Wie kann man helfen? Kauspielzeuge wie das halbe Hirschgeweih für Hunde helfen, den Druck auf das Zahnfleisch zu reduzieren.

8. Wann sollte Ihr Welpe zum Tierarzt?

Regelmäßige Tierarztbesuche sind essenziell für die Gesundheit Ihres Welpen.

  • Erster Besuch: Spätestens einige Tage nach Einzug sollten Sie den Welpen vom Tierarzt durchchecken lassen und regelmäßige Termine für das Impfen und entwurmen besprechen.

  • Welche Unterlagen werden benötigt? Impfpass und eventuell eine Gesundheitsbescheinigung des Züchters.

  • Ist eine Tierkrankenversicherung sinnvoll? Ja, sie kann vor hohen unerwarteten Kosten schützen.

  • Wann sollten Sie dringend zum Tierarzt? Symptome wie Appetitlosigkeit, Durchfall oder ständiges Kratzen sollten ernst genommen werden.

9. Checkliste für die Erstausstattung

Hundebett & Decke
Leine & Halsband oder Geschirr
Futter- & Wassernapf
Spielzeug & Kauartikel
Pflegezubehör
Welpentasche & Hundetasche für unterwegs

Fazit

Die ersten Wochen mit einem Welpen sind eine spannende Zeit voller Herausforderungen. Mit der richtigen Vorbereitung und Ausstattung gelingt der Start ins gemeinsame Leben problemlos. Wichtig ist, dass Sie konsequent bleiben, Geduld haben und Ihrem Welpen liebevoll, aber bestimmt, die Regeln des Zusammenlebens beibringen.

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